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Anthroposophie |
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Anthroposophie ist eine
Weltanschauung. Der Begriff wird Rudolf Steiner zugeschrieben, lässt sich aber
laut Renatus Ziegler von der Mathematisch-Astronomischen Sektion des Goetheanums bis ins
16. Jahrhundert zurückverfolgen. Seit Steiner den Begriff zu Beginn des 20. Jahrhunderts
verwendet hat, steht er stellvertretend für eine bestimmte Weltanschauungslehre.
Diese
bedeutet eine andere Orientierung in Medizin,
Naturwissenschaften, Gesellschaft, Ökonomie und Pädagogik. Anthroposophische Institutionen verfolgen jedoch keinen Weg abseits der geläufigen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, sie sind nicht "alternativ". Vielmehr verstehen sie sich als komplementär, also ergänzend dazu. Als Beispiel ist die anthroposophische Medizin zu nennen, deren Ärzte zuerst ein konventionelles Medizin-Studium der Schulmedizin absolvieren und sich danach zusätzlich noch anthroposophische Kenntnisse verschaffen. |
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"...die herkömmliche Art des geometrischen Beweisens ist für Zwölfjährige langweilig, aber im Konstruieren wesentliche Gesetze selber finden, ist ein begeisterndes Erlebnis...." Aus: "Erziehung zur Freiheit"..
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