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Kirche Nidau: Jodlergottesdienst - Klangvoller Aufbruch in den Frühling

Kirchraum erobert

Der Aufschwung für das Jodellied ist ungebrochen. Viele Komponisten wie Dölf Mettler, Ernst Sommer, Adolf Stähli u.a. bringen einen neuen Zug in die Jodelliteratur, gesamthaft traditionesverbunden, jedoch neu in der Thematik und teilweise in Melodie und Rhythmik. Die schöpferische Phase hält an. Das Jodellied ist allgegenwärtig, auch in der Kirche.

Hans-Peter Burri

Volle Ränge in der Kirche Nidau und eine nicht alltägliche musikalische Bereicherung des Gottesdienstes - so feierte die Gemeinde Nidau den ersten Sonntag nach Ostern.

H.P.B. Vom Paradiese seien drei Elemente geblieben: die Sterne, die Blumen und die Kinder, so Frau Pfarrer Ursula Straubhaar. Man könnte gut und gerne noch den Gesang anfügen, insbesondere das Jodeln, das wegen seinem spontanen Ausdruck eigentlich immer ein Lob auf Gott sein kann, ob in der Kirche oder ausserhalb. Mit seinen ausdrucksstarken Darbietungen hat der Jodlerklub „Echo" von Port unter der Leitung von Armin Saxer jedenfalls viel Freude und Anerkennung in die besinnlichen Momente gebracht. Freude bekundeten bisweilen auch die Taufkinder Leonardo und Jessy auf ihre Art, die ganz subtil und fein zwischen den Pausen ihre Stimmen hören liessen... Die Predigt handelte vom „Engelsgesang“ auf den Feldern von Bethlehem - eigentlich ein Thema, das eher zu Weihnachten passt und doch auch insbesondere eine Woche nach Ostern nach der Aufersteheung umso aktueller ist. Neben den zahlreichen jodlerischen Lobpreisungen sei besonders der abschliessende „Vreneli-Jutz“ erwähnt, der mit seinen Echo-Effekten eine aparte, besinnliche Stimmung schuf: den spontanen Applaus verdankten die Jodler mit einer Zugabe.


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