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Mörigen: Seeländische Musiktage 2000
Das isch Musig gsy, wo nocheklingt!

Mit Pauken und Trompeten sowie der MG Lengnau als brillanter Sieger fanden die Seeländischen Musiktage 2000 in Mörigen einen würdigen und glanzvollen Abschluss.

Walter Winkler

Während 4 Tagen herrschte in Mörigen das Musikfieber: das Organisationskomitee, die MG Mörigen, der Gemeinderat sowie die Bevölkerung von Mörigen scheuten keine Mühen, den Aufenthalt der Musikanten aus dem oberen Seeland so angenehm wie möglich zu gestalten. Nachdem sämtliche Rahmenveranstaltungen gut bis sehr gut besucht wurden, setzte am Sonntag die zweite Auflage des Seeländischen Blasmusikwettbewerbes, Kategorie B, dem musikalischen Grossanlass die Krone auf: die zentrale Durchführung mit klaren Abläufen wurde von den Musikgesellschaften hoch geschätzt - jedenfalls fanden sie in Mörigen eine hervorragende Infrastruktur vor, die eine optimale Grundlage für den musikalischen Wettstreit darstellte.

Fürs Publikum faszinierend

Es war nicht selbstverständlich, am Sonntag morgen bereits um 8.45 Uhr in der Mehrzweckhalle ein zahlreiches interessiertes Publikum anzutreffen. Und sie hatten ihr Kommen wahrlich nicht zu 

bereuen; denn es präsentierte sich ihnen ein äusserst abwechslungsreiches Programm ausgezeichneter Blasmusik. Da war beispielsweise unter den Wettbewerbsstücken „A Suite For Switzerland" von Roy Newsome zu hören, ein musikalisch prägnantes helvetisches Porträt, bald behäbig, bald leichtfüssig klingend, dann aber auch ernstere Töne anschlagend. - Oder aber auch die „Blue Ridge Saga" von James Swearingen, wo die Passagen des Holzregisters im Dialog mit den Bässen und Tenören als Qualitäts-Gradmesser dienen mochten. Kontrastreich gestaltete sich auch die „Legend in Brass" von James Curnow oder die „Sea Gate Ouverture", ebenfalls von James Swearingen. - Die Experten Ulrich Steffen, Andreas Oesterreicher und Ernst Balli erachteten das musikalische Niveau der 13 teilnehmenden Musikgesellschaften als gut bis sehr gut. Auch die Tatsache, dass sie ohne Sichtkontakt zu den jeweiligen Akteuren auf der Bühne juriren konnten, bezeichneten sie als eine „ideale und gerechte Lösung". -

60 Jahre aktive Blasmusik

Nach den Wettbewerben konnte Christian Salzmann, Vorstandsmitglied des BKMV (Bernisch Kantonaler Musikverband) die Veteranenehrung vornehmen: viel Beifall und Sympathien erntete Franz Schlup von der MG Lengnau. Für seine 60jährige Treue zur Blasmusik wurde der rüsitge Euphonist zum CISM-Veteran ernannt und konnte mit berechtigtem Stolz Diplom und Medaille entgegennehmen. Zu Kantonalen Veteranen - 40 Jahre aktive Blasmusik - wurden ernannt: Peter Schneider und Martin Singer, beide MG Leuzingen sowie Gerhard Dasen und Anton Linder, beide MG Safnern.

Regen und Sonnenschein

So heisst ein kleines Musikstück in einem Klavier-Lehrheft für Kinder. Dies war für die Marschmusik-Demonstrationen zutreffend. Trotz wechselhaftem Wetter konnte diese „Disziplin" sehr zur Freude des Publikums durchgeführt werden, wenngleich die letzten Bewerber noch mit einem kräftigen Schauer begossen wurden.

Rangliste:

1. Rang: MG Lengnau, Direktion Jörg Känel, 152 P. 2. MG Safnern, Direktion Christian Salzmann, 143 P. 3. MG Orpund, Direktion Werner Burkhalter, 139 P. 4. Rang: MG Wengi, Direktion Jakob Bühler, 137 P. 5. Rang: MG Eintracht Leuzigen, Dir. Hermann Mathys und MG Detligen, Dir. Thomas Peter, beide 134 P. 7. Rang: MG Gals, Dir. Kurt Roth, 133 P. 8. Rang: MG Bargen, Dir. Mark Baumgartner, 128 P. 9. Rang: MG Eintracht Büetigen, Dir. Bert Jaspes, 123 P. 10. Rang: Harmoniemusik Schüpfen, Dir. Ernst H. Kündig und MG Baggwil, Dir. Beat Liechti, beide 117 P. 12. Rang: MG Scheuren, Dir. Daniel Rippstein, 113 P und 13. Rang: MG Ferenbalm, Dir. Marcel Hinni, 109 P.

 

 


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