In der Antike
fanden die ersten Olympischen Spiele
auf dem "Peloponnes" statt. Im antiken Griechenland waren die
olympischen Spiele eine religiöse Angelegenheit. Der Sage
bzw. Legende nach soll Pelops (nach ihm wird Griechenland auch
"Peloponnes" genannt), nachdem er die Stadt Olympia im Lande
Elis erobert hatte, die weltberühmten Spiele ins Leben gerufen haben. Man
mass sich damals nicht nur auf sportlicher Ebene, es gab auch dichterische
"Wettbewerbe". So kann man im Gedicht von Friedrich Schiller
"Die Kraniche des Ibykus" u. a. den Vers finden: zum Kampf der
Wagen und Gesänge.
Später war es der Held Herakles
(Herkules), der die olympischen Spiele neu lancierte. Der
Sage nach wird folgendes berichtet: "....nach seinem Sieg über den
König Augias und seine Söhne zu Elis setzte Herakles zu Ehren des
Göttervaters Zeus die olympischen Spiele ein und weihte ihrem ersten
Stifter Pelops, einen Altar, (und) auch den zwölf Göttern (weihte er)
Altäre, je zweien einen.
Damals soll selbst der
Göttervater Zeus mit Herakles gerungen und ihn besiegt haben. Der
Göttervater hat nach seinem Sieg seinem Sohn für seine weiteren
Abenteuer viel Glück gewünscht."
walter winkler
*Hinweis zur zeitlichen
Orientierung: die olymp. Spiele sind seit 776 v. Chr. nachweisbar.