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"Ich hatte einen verworrenen Tag!"-  (Johann Wolfgang Goethe im Seeland....) 

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1779 weilte auch Goethe im Seeland. Übernachtet hat er (vielleicht) im Bären Ins.


Im Oktober 1779 weilte Johann Wolfgang Goethe auf seiner Schweizerreise im Seeland. Er berichtete davon in einem Brief an Charlotte von Stein, als er mit seinen Gefährten von Erlach über Ins nach La Sauge reiten wollte: "...allein der Weg war widrig, und wir verirrten uns im Ried. Wir waren gezwungen, auf die Hauptstrasse zurückzukehren". - Dann ritten sie nach St-Blaise und am Abend nach Ins, wo sie in einem Wirtshaus (wohl im Bären) übernachteten. - "Den 7. Oktober brachen wir von Anet auf, und es rieselte stark. Wir mussten durch Moor und Moos, was man bei uns Rieder nennen möchte, wodurch uns der Wirt begleitete, wo wir noch oft unsere Pferde wechseln mussten, aus Furcht, einzusinken. Wir kamen tüchtig im Regen nach Murten und ritten aufs Beinhaus, und ich nahm ein Stückchen Hinterschädel von den Burgundern mit." (Quellen: z.T. aus "Ins, Die Heimat Albert Ankers" von Edmund Zenger, Verlag Paul Haut Bern, 1955).

Im Seeland haben sich früher des öftern Wanderer im Moor und Nebel verirrt und sind elendiglich umgekommen.  - Goethes Reisebeschreibung lässt an die von ihm oft zitierte Dämonie in der Natur denken, wie sie beispielsweise in seinem Gedicht "Erlkönig" zum Ausdruck kommt - oder auch in einer Illustration von Walther Roggenkamp zum Faust (Hintergrundbild).


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